Eine 54-jährige Patientin stellte sich mit rezidivierender Schwellung des rechten Kniegelenks sechs Monate nach arthroskopischer Resektion eines tenosynovialen Riesenzelltumors (TR) vor (Abb. 1). Die MRT-Verlaufskontrolle präsentierte, im Vergleich zum Vorbefund, einen persistierenden TR im posterioren Kompartiment. In der Revisionsarthroskopie zeigte sich eine rezidiv-verdächtige TR-Auflagerung auf dem vorderen Kreuzband. Bei Beurteilung beider posterioren Recessi konnte ein fulminanter TR ohne Adressierung in der Erstoperation festgestellt werden. Es erfolgte die Resektion über die beiden posterioren Zugänge. Dieser Fall verdeutlicht die Bedeutung der posteromedialen und posterolateralen arthroskopischen Zugänge zum Kniegelenk, ohne die eine tumorfreie Sanierung nicht möglich gewesen wäre.
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Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
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