Skip to main content
Erschienen in: Obere Extremität 2/2023

22.05.2023 | Weiterbildung und Nachwuchsförderung

Aus Sicht einer Assistenzärztin und aus Sicht eines Universitätsprofessors

verfasst von: Dr. Stephanie Geyer, Univ. Prof. Dr. Lars P. Müller

Erschienen in: Obere Extremität | Ausgabe 2/2023

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Freiheit und Flexibilität zur Gestaltung der Weiterbildung haben mir persönlich in die Karten gespielt und ich konnte meine Weiterbildung so planen und umsetzen, wie ich mir das vorgestellt habe. Angefangen habe ich unfallchirurgisch in einem städtischen Klinikum nahe Hamburg. Ein Glücksgriff – hier habe ich eine sehr strukturierte Weiterbildung erlebt. Notaufnahme, die ersten Metallentfernungen, etwas Allgemeinchirurgie und dann die ersten assistierten Frakturversorgungen und 6 Monate Intensivstation machten den Common Trunk komplett. Dabei gab es große Unterstützung durch den Chefarzt selbst, der konsequent Jahresgespräche geführt, selbst einen Tag die Woche den Assistenten assistierte und die individuellen Entwicklungen des jeweiligen Assistenten unterstützt hat. Weiter ging es dann südlicher in einer großen Unfallchirurgie mit Schwerstverletztenversorgung, wenig geplanter Weiterbildung, aber vielen assistierten unfallchirurgischen Eingriffen und hohem Dienstaufkommen bei schlechtem Stellenschlüssel. Für geplante Weiterbildung und wirklich gezielte Förderung der Assistenten war hier keine Zeit, auch wenn die Oberärzte dort ihr Bestes gegeben haben. Die letzten 3 Jahre habe ich dann an der TU München in der Sportorthopädie und 6 Monate in der Orthopädie verbracht. Hier gab es einen Chef, der sehr um das Vorankommen seiner Assistenten bemüht war, ein Team, Weiterbildungsstruktur, die Möglichkeit zu Forschen und die Karriere voran zu treiben. …
Metadaten
Titel
Aus Sicht einer Assistenzärztin und aus Sicht eines Universitätsprofessors
verfasst von
Dr. Stephanie Geyer
Univ. Prof. Dr. Lars P. Müller
Publikationsdatum
22.05.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Obere Extremität / Ausgabe 2/2023
Print ISSN: 1862-6599
Elektronische ISSN: 1862-6602
DOI
https://doi.org/10.1007/s11678-023-00745-9

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2023

Obere Extremität 2/2023 Zur Ausgabe

Mitteilungen der DVSE

Mitteilungen der DVSE

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. 
» Jetzt entdecken

Knie-TEP: Kein Vorteil durch antibiotikahaltigen Knochenzement

29.05.2024 Periprothetische Infektionen Nachrichten

Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.

Häusliche Gewalt in der orthopädischen Notaufnahme oft nicht erkannt

28.05.2024 Häusliche Gewalt Nachrichten

In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

28.05.2024 Fehlerkultur Podcast

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Mehr Frauen im OP – weniger postoperative Komplikationen

21.05.2024 Allgemeine Chirurgie Nachrichten

Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.