Mehr als 70 % der Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen sind Frauen. Das gilt so in etwa auch für den ambulanten Sektor: Nach einer Umfrage der Bundeszentrale für politische Bildung aus dem Jahr 2019 sind von den rund 2,4 Millionen Menschen, die in Arzt- und Zahnarztpraxen, in Apotheken und in der ambulanten Pflege arbeiten, etwa 1,9 Millionen Frauen. Ähnliche Verhältnisse werden in der stationären Versorgung erwartet. „Immer mehr Frauen werden Ärztin in einem deutschen Krankenhaus. Ihr Anteil am gesamten medizinischen Personal lag im Jahr 2002 noch bei knapp 35 %. 20 Jahre später war mit 47,1 % fast Parität erreicht“, sagte Prof. Dr. Henriette Neumeyer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Das Geschlechterverhältnis werde sich in absehbarer Zeit komplett drehen, heißt es bei der DKG. So seien 73,2 % der Medizin-Erstsemester im Jahr 2021 Studentinnen gewesen.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Wie stark Menschen mit fortgeschrittenem NSCLC von einer Therapie mit Immun-Checkpoint-Hemmern profitieren, hängt offenbar auch davon ab, wie sehr die Diagnose ihre psychische Verfassung erschüttert
Der Einsatz von Antipsychotika gegen psychische und Verhaltenssymptome in Zusammenhang mit Demenzerkrankungen erfordert eine sorgfältige Nutzen-Risiken-Abwägung. Neuen Erkenntnissen zufolge sind auf der Risikoseite weitere schwerwiegende Ereignisse zu berücksichtigen.
Der optimale Ansatz für die Blutdruckkontrolle bei Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall ist noch nicht gefunden. Ob sich eine frühzeitige Therapie der Hypertonie noch während des Transports in die Klinik lohnt, hat jetzt eine Studie aus China untersucht.
Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.