Der Kieler Arzt, Chirurg und Gründer der Samariter-Bewegung Johann Friedrich August von Esmarch begegnet uns im beruflichen Alltag fortwährend: Jeder junge Mediziner oder Rettungssanitäter hat seine ersten Erfolgserlebnisse, wenn er bei einem Verletzten durch den Esmarch-Handgriff die Beatmungssituation verbessern kann. Vor einer in Blutleere geplanten Operation wird die Extremität mit einer Esmarch-Binde ausgewickelt. Verletzte Gliedmaßen werden selbstverständlich intermittierend gekühlt. Esmarch hat aber auch unsere zivile Gesellschaft geprägt: In Deutschland kann niemand einen Führerschein erlangen, ohne die Laienrettung in einem Erste-Hilfe-Kurs erlernt zu haben. Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, muss wissen, was in einen Verbandskasten gehört und wie man es benutzt.
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Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
Update Orthopädie und Unfallchirurgie
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