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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

23. Externe Qualitätskontrolle der Behandlung ambulant erworbener Pneumonien im Krankenhaus

verfasst von : Santiago Ewig

Erschienen in: Ambulant erworbene Pneumonie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Einer von aktuell 30 Leistungsbereichen des Qualitätsberichts über die Qualität der Krankenhausbehandlung in Deutschland ist seit 2005 die „ambulant erworbene Pneumonie“.
Dieser wird inhaltlich gestaltet durch drei Projektleiter des Aqua-Instituts sowie die Bundesfachgruppe mit aktuell 12 Mitgliedern, die von diversen Stellen dazu bestellt worden sind. Der Datensatz, der durch diese Gruppe im Rahmen der externen Qualitätssicherung zugrundegelegt wird, enthält Parameter, die die Prozess- und Ergebnisqualität widerspiegeln. Eine Weiterentwicklung des Datensatzes geschieht im Lichte der Qualitätsdaten bzw. des an diesen Daten erkennbaren Handlungsbedarfs.
Insgesamt wurde dieser Leistungsbereich gut aufgenommen. Die Leistungsqualität (Prozessparameter) kann aufs Ganze gesehen als gut bewertet werden. Die Daten ließen erkennen, dass Pneumonien vor allem in höherem Alter nicht selten ein terminales Ereignis einer schweren Komorbidität darstellen, so dass ein Wechsel des Therapieziels hin zu einer Palliation bzw. Symptomkontrolle erfolgt. Diese so ausgewiesenen Palliativfälle werden seit 2008 nicht mehr in die Gesamt-Letalitätsrate einbezogen. Das Verständnis und der Gebrauch des Feldes „Wechsel auf ein palliatives Therapieziel“ ist jedoch noch sehr unterschiedlich, so dass aktuell unsicher erscheint, wie hoch die Krankenhaus-Letalität der tatsächlich kurativ behandelten Patienten ist.
Aktuell ergibt sich die Frage, ob die Letalität der ambulant erworbenen Pneumonie mithilfe der externen Qualitätssicherung reduziert werden kann.
Metadaten
Titel
Externe Qualitätskontrolle der Behandlung ambulant erworbener Pneumonien im Krankenhaus
verfasst von
Santiago Ewig
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-47312-2_23

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