Zusammenfassung
Herr Kienzle befindet sich nun im wohlverdienten Ruhestand. Mit 70 Jahren erfreut er sich, abgesehen von den häufigen Rückenschmerzen, subjektiv eigentlich bester Gesundheit. – Doch in letzter Zeit beunruhigt ihn etwas. Das mit dem Stuhlgang ist nicht mehr so, wie es mal war. Früher hatte er regelmäßig ein bis zweimal am Tag „gemusst“, doch nun ist es sehr wechselhaft. Mal klagt er über Verstopfung und anschließend über das Gegenteil … mit „falschen Freunden“. Er nimmt seinen ganzen Mut zusammen und spricht seinen Hausarzt, den er seit vielen Jahren kennt, darauf an. Dieser überweist ihn nach der einer routinierten körperlichen Untersuchung umgehend zu einer Darmspiegelung, auch weil der rüstige Rentner bisher trotz anderer Empfehlungen noch nie eine hatte durchführen lassen. Herr Kienzle ist etwas verwundert und von dem Gedanken, dass ihm langer Schlauch in den Darm geschoben wird, nicht gerade begeistert. Zunächst möchte er erst über den Sinn und die Risiken informiert werden.