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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

33. Folter – Praxiserfahrung aus Sicht des UNOSonderberichterstatters

verfasst von : Manfred Nowak

Erschienen in: Klinisch-forensische Medizin

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Folter ist eine der brutalsten Formen der Gewalt und stellt einen direkten Angriff auf den Kern der menschlichen Würde und persönlichen Integrität dar. Unter Folter versteht man die vorsätzliche Zufügung schwerer physischer oder psychischer Schmerzen und Leiden gegen eine wehrlose Person zu einem bestimmten Zweck wie der Erpressung eines Geständnisses oder sonstiger Informationen. Die klassische Foltersituation ist das Verhör eines Häftlings durch Polizei-, Militär-, Geheimdienst- oder sonstige Sicherheitskräfte. Die Beamten nehmen eine Person fest, legen ihr in der Regel Handschellen an und bringen sie zum Verhör auf eine Polizei- oder Militärstation oder auch an einen geheimen Ort, wo niemand ihre Schreie hören kann. Oft ist das Opfer auch nackt, angekettet oder in einer schmerzvollen Position an Armen oder Beinen aufgehängt, mit verbundenen Augen oder einer Kapuze über dem Kopf. Wenn die Person nicht gesteht, die gewünschten Informationen nicht preisgibt oder schlichtweg nicht „kooperiert“, wird sie geschlagen, gebrannt, mit Elektroschocks traktiert oder auf eine sonstige Weise misshandelt.
Metadaten
Titel
Folter – Praxiserfahrung aus Sicht des UNOSonderberichterstatters
verfasst von
Manfred Nowak
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-211-99468-9_33

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