Ein 43-jähriger, bisher gesunder und voll leistungsfähiger Patient berichtet seit 2 Uhr morgens über retrosternale Schmerzen sowie zunehmende Luftnot. 12 Stunden später stellt er sich im peripheren Krankenhaus vor. Es zeigt sich ein schweißgebadeter, hochgradig dyspnoischer Patient (Körpergröße 195 cm; Gewicht 120 kg) mit niedrigem Blutdruck (90/60 mmHg) und tachykarden Herzaktionen (120/min.). An kardiovaskulären Risikofaktoren bestehen eine positive Familienanamnese (Vater Herzinfarkt), ein chronischer Nikotinabusus über 20 Jahre, eine medikamentös behandelte arterielle Hypertonie, Adipositas und ein unbekannter Lipidstatus. Bei ausgeprägter Troponinerhöhung (1191 pg/ml) mit positiver Creatin-Kinase (CK) wird der Patient mit dem in Abb. 1 dargestellten EKG zur weiteren Diagnostik übernommen.
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Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.
Kardiotoxische Nebenwirkungen einer Therapie mit Immuncheckpointhemmern mögen selten sein – wenn sie aber auftreten, wird es für Patienten oft lebensgefährlich. Voruntersuchung und Monitoring sind daher obligat.
Möglicherweise hängt es von der Art der Diabetesmedikamente ab, wie hoch das Risiko der Betroffenen ist, dass sich sehkraftgefährdende Komplikationen verschlimmern.
Bei schwerer Aortenstenose und obstruktiver KHK empfehlen die Leitlinien derzeit eine chirurgische Kombi-Behandlung aus Klappenersatz plus Bypass-OP. Diese Empfehlung wird allerdings jetzt durch eine aktuelle Studie infrage gestellt – mit überraschender Deutlichkeit.
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