Zusammenfassung
Selten ist eine palliative Betreuung in der plastischen Chirurgie notwendig. Kommt sie zum Einsatz, sind die Kinder schwer krank und von ihrem Leiden sehr gezeichnet. Diese Kinder und Jugendlichen mit ihren Familien und ihrem sozialen Umfeld schauen auf eine lange Kranken- und Leidensgeschichte zurück. Ein typisches Beispiel sind Kinder mit dem Krankheitsbild einer Epidermolysis bullosa. In der palliativen Begleitung eines solchen Kindes stehen weniger die Wundversorgung und die Krankheit als die anderen Bedürfnisse des Kindes, seiner Familie und seines Umfelds im Vordergrund. Wie kann die Lebensqualität dieses Kindes verbessert werden? Welche Lebensziele gilt es zu erreichen? Kurze Wege, klare Ansprechpersonen, eine gute Koordination und Kontinuität in der Betreuung sind in der medizinischen Betreuung immer wünschenswert, bei chronisch und unheilbar kranken Kindern sind sie essenziell.