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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Politische Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen

verfasst von : W. von Eiff, D. Haking

Erschienen in: Ambulantes Operieren in Klinik, Praxis und MVZ

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Ambulantes Operieren bezeichnet Eingriffe, bei denen der Patient die Nacht vor und nach dem Eingriff zu Hause verbringt (§ 115b Abs. 1 SGB V). Aus Patientensicht sind die kurze Verweildauer und die Rekonvaleszenz in der gewohnten sozialen Umgebung von Vorteil. Aus ökonomischer Sicht können die Gesamtausgaben im Gesundheitssystem deutlich gesenkt werden. Aus medizinischer Sicht sind spezielle Selektionskriterien für ambulante Eingriffe anzuwenden. Aus Sicht eines Krankenhauses mit hoher Bettenauslastung bietet das ambulante Operieren die Möglichkeit, begrenzte Bettenkapazitäten für schwere Fälle zu nutzen sowie Zusatzerlöse aufgrund der Abkopplung vom stationären Budget zu generieren. Weitere Schwerpunkte dieses Kapitels sind Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung im Ambulanten Operieren und ein Ausblick in zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten.
Fußnoten
1
Diese Unterteilung erfolgte auf Grundlage der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.
 
2
§ 4 Abs. 2 Satz 1 der Vereinbarung von Qualitätssicherungsmaßnahmen nach § 135 Abs. 2 SGB V zum ambulanten Operieren.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Politische Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen
verfasst von
W. von Eiff
D. Haking
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49787-6_2

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