Psychedelika in Psychiatrie und Psychotherapie - Trend oder Therapie?
Zwischen wirksamer Selbsterfahrung und möglicher Destabilisierung
verfasst von:
Moritz Spangemacher, Luca Valentino Färber, M. Sc., Laura Kärtner, M. Sc., Dipl.-Psych. Manuela Brand, Lea Julia Mertens, M. Sc., Dennis Scharf, Christian Schmitz, Prof. Dr. med. Gerhard Gründer
Einige sprechen von einem „Psychedelic Hype“, andere warnen vor einer noch unzureichenden Risiko-Nutzen-Bewertung - der Einsatz psychedelischer Substanzen ist weiterhin umstritten. Einerseits verspricht die Wirkstoffklasse einen neuen Wirkmechanismus mit höherer Neuroplastizität und Induktion transformativer Prozesse. Andererseits besteht aktuell noch Unsicherheit bezüglich Effektstärke, Nebenwirkung und Stellenwert einer begleitenden Psychotherapie.
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Psychedelika in Psychiatrie und Psychotherapie - Trend oder Therapie? Zwischen wirksamer Selbsterfahrung und möglicher Destabilisierung
verfasst von
Moritz Spangemacher Luca Valentino Färber, M. Sc. Laura Kärtner, M. Sc. Dipl.-Psych. Manuela Brand Lea Julia Mertens, M. Sc. Dennis Scharf Christian Schmitz Prof. Dr. med. Gerhard Gründer
Die Behandlungsempfehlungen bei mittelgradiger Depression wurden erneuert und der Einsatz von Johanniskraut entscheidend präzisiert – welche zwei Empfehlungen Sie aus der aktualisierten Depressions-Leitlinie jetzt kennen sollten.
Johanniskraut gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Arzneimitteln. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Depressionen wurden u. a. in einem Cochrane-Review analysiert [1]. Wie das pflanzliche Antidepressivum dabei abschnitt und welche drei Kernaussagen Sie für die Praxis kennen sollten, lesen Sie hier.
Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier.