Skip to main content

2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Stoffungebundene Suchtformen: Sucht ohne Drogen

verfasst von : Werner Gross

Erschienen in: Was Sie schon immer über Sucht wissen wollten

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Während bei den stoffgebundenen Suchtformen dem Körper eine Droge von außen zugeführt wird, um den Erlebnis-, Bewusstseins- und Gefühlszustand zu verändern, ist das bei den stoffungebundenen Suchtformen anders: Hier wird von den Abhängigen keine chemische Substanz genommen und trotzdem können sich bei ihnen rauschähnliche Zustände einstellen. Es gibt inzwischen konkrete Hinweise darauf, dass der Körper durch Stimulation von außen (z. B. durch bestimmte Tätigkeiten) oder durch innere Bilder (Vorstellungen, Gedanken, Gefühle) und ohne die Zuführung eines chemischen Stoffes in der Lage ist, sich eine biochemische Situation zu schaffen, die ein rauschhaftes Erleben, sozusagen „Sucht ohne Drogen“, bewirkt. Dieser Bereich der körpereigenen Endorphine wird zurzeit in Biochemikerkreisen erforscht und in der Suchttherapie heiß diskutiert.
Literatur
Zurück zum Zitat Goldmedia (2013). Glücksspielmarkt Deutschland 2017. Berlin: Goldmedia Goldmedia (2013). Glücksspielmarkt Deutschland 2017. Berlin: Goldmedia
Metadaten
Titel
Stoffungebundene Suchtformen: Sucht ohne Drogen
verfasst von
Werner Gross
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-48327-5_6