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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Stresstheorie des Trainings

verfasst von : Paul Haber

Erschienen in: Leitfaden zur medizinischen Trainingsberatung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Stress ist jede Störung der Homöostase durch einen Stressor, z.B. körperliche Belastung, die eine Stressreaktion auslöst, die wiederum in vier Phasen abläuft: Alarm mit Vorbereitung auf Leistung; Anpassung mit erhöhtem Energieumsatz und Verbrauch von Ressourcen; Ermüdung bzw. Erschöpfung und Erholung mit Wiederherstellung der ursprünglichen Leistungsfähigkeit. Bei ausreichender Intensität und Dauer folgt eine Überkompensation mit erhöhter Leistungsfähigkeit und Wachstum in den beanspruchten Organen. Die Trainingseffekte entstehen in der Erholungsphase. Erfolgt die nächste Belastung zu früh, wird dieser Effekt verhindert; erfolgt sie zu spät, ist der Effekt wieder verschwunden. In beiden Fällen gibt es keine Leistungssteigerung. Training sind regelmäßige Belastungen, die jeweils auf der Überkompensation der vorhergehenden aufbauen. Nach 4–6 Wochen ist der Leistungszuwachs vollständig und es gibt keine weitere Verbesserung. Wird eine weitere Steigerung gewünscht, muss der Belastungsumfang erhöht werden.
Literatur
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Metadaten
Titel
Stresstheorie des Trainings
verfasst von
Paul Haber
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54321-4_7

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