Mikroplastik war gestern, jetzt kommt Nanoplastik. Durchschnittlich 240.000 Partikel hat ein Forschungsteam aus den USA mit einer neuen Analysemethode in Liter-Flaschen mit Trinkwasser gefunden, 90 % davon im Nanometer-Bereich [Qian N et al. Proc Natl Acad Sci USA 2024; 121:e2300582121]. Für derart kleine Partikel sind natürliche Barrieren wie Lungenepithel und Darmwand kein Hindernis, und über die Blutbahn gelangen sie auch in entfernte Organe wie Herz und Hirn. Was das anrichten kann, wird noch erforscht.
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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