Skip to main content

2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

33. Zwangsmaßnahmen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

verfasst von : Paul L. Plener

Erschienen in: Schutz vor sexueller Gewalt und Übergriffen in Institutionen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Zwangsmaßnahmen können auch im Rahmen der kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung Anwendung finden. Häufig werden in diesem Bereich Unterbringungen gemäß § 1631b BGB, seltener Unterbringungen gemäß § 42 SGB VIII oder nach den landeseigenen Psychisch-Kranken- bzw. Unterbringungsgesetzen durchgeführt. Bei der Umsetzung von freiheitsentziehenden Maßnahmen muss besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, Rechte, die Kinder und Jugendlichen zustehen, nicht aufgrund institutioneller Barrieren zu übergehen. Abgesehen von den ohnehin bestehenden Dokumentationspflichten im Patientenrechtegesetz muss die Anwendung unmittelbaren Zwangs gesondert dokumentiert werden. Die in den meisten Psych-Kranken- oder Unterbringungsgesetzen vorgesehen Besuchskommissionen sind auch als Instrument der Außenreflexion und Qualitätssteigerung zu begrüßen und können dazu dienen, durch den Blick von außen eine Verbesserung der Standards zu erreichen.
Literatur
Zurück zum Zitat Groschwitz, R. C., Fegert, J. M., & Plener, P. L. (2017). Psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung in Deutschland: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage. Psychotherapeut, 62, 12–17CrossRef Groschwitz, R. C., Fegert, J. M., & Plener, P. L. (2017). Psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung in Deutschland: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage. Psychotherapeut, 62, 12–17CrossRef
Metadaten
Titel
Zwangsmaßnahmen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
verfasst von
Paul L. Plener
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57360-0_33

Hörschwäche erhöht Demenzrisiko unabhängig von Beta-Amyloid

29.05.2024 Hörstörungen Nachrichten

Hört jemand im Alter schlecht, nimmt das Hirn- und Hippocampusvolumen besonders schnell ab, was auch mit einem beschleunigten kognitiven Abbau einhergeht. Und diese Prozesse scheinen sich unabhängig von der Amyloidablagerung zu ereignen.

So wirken verschiedene Alkoholika auf den Blutdruck

23.05.2024 Störungen durch Alkohol Nachrichten

Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.

„Übersichtlicher Wegweiser“: Lauterbachs umstrittener Klinik-Atlas ist online

17.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.