Erschienen in:
20.04.2023 | Bewegungstherapie | Leitthema
Blood-flow-restriction-Training als Behandlungsoption der Epicondylopathia humeri radialis – eine Studienvorstellung
verfasst von:
Dr. med. univ. Maximilian Hinz, Alexander Franz, Christina Pirker, B.Sc., Sophie Traimer, B.Sc., Dr. med. Sebastian Lappen, Alexandros Doucas, Prof. Dr. med. Sebastian Siebenlist, MHBA
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 5/2023
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Zusammenfassung
Beim Blood-flow-restriction(BFR)-Training handelt es sich um eine im Jahr 1966 in Japan entwickelte Trainingsmethode, bei der eine Blutdruckmanschette den arteriellen Blutfluss zur Extremität partiell und den venösen Blutabfluss komplett unterbindet. Anders als bei herkömmlichem Krafttraining soll es dadurch auch beim Einsatz von niedrigen Trainingsgewichten zu einer Kraftsteigerung und Muskelhypertrophie kommen, weshalb diese Trainingsmodalität ideal für Personengruppen geeignet ist, bei denen aufgrund von Verletzungen oder Operationen hohe Trainingslasten nicht genutzt werden sollten. Dieser Artikel soll die Wirkungsweise des BFR-Trainings erläutern und näher auf die Anwendbarkeit zur Behandlung der Epicondylopathia humeri radialis (EHR) eingehen. In dieser Zusammenfassung stellt die Autorengruppe ein aktuell laufendes prospektives randomisiert-kontrolliertes Studienprojekt als Therapieansatz der EHR vor.