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17.07.2023 | Online-Artikel

Fälle steigen zweistellig: Hautkrebs – die unterschätzte Berufskrankheit

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) begleicht Rentenansprüche der von beruflich bedingten Hautkrebs Betroffenen und ermöglicht eine optimale Therapie. Dazu gehört die Lasertherapie von aktinischen Keratosen und die leitliniengerechte Nachsorge z.B. mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe. Bei häufiger Feuchtarbeit unterstützt Bepanthen® Wund- und Heilsalbe außerdem die Heilung bei oberflächlichen Hautschädigungen.

„Die Fälle von hellem Hautkrebs steigen aufgrund Klimawandel und demographischer Entwicklung jährlich um etwa zehn Prozent“, erklärte Professor Dr. Swen Malte John, Osnabrück, zu Beginn eines virtuellen Meet-the-Expert. Patienten und Ärzte profitieren davon, dass beruflich bedingter heller Hautkrebs als zweithäufigste Berufskrankheit anerkannt ist.

Beruflich bedingter Hautkrebs – ein Fall für die Gesetzliche Unfallversicherung

Menschen mit beruflich bedingter hoher UV-Belastung haben ein besonders hohes Risiko an hellem Hautkrebs zu erkranken. Dazu gehören unter anderem Beschäftigte im Baugewerbe, der Landwirtschaft und im öffentlichen Dienst (z.B. in Kindergärten, bei der Müllabfuhr und in Badeanstalten) [1, 2].

Beruflich bedingter Hautkrebs ist seit 2015 bei langjährig sonnenexponierten Außenbeschäftigten als Berufskrankheit (BK 5103) anerkannt und seither zur zweithäufigsten anerkannten Berufskrankheit in Deutschland aufgestiegen. Von den 6.000 anerkannten Fällen pro Jahr haben etwa 800 Betroffene erhebliche Rentenansprüche. John unterstrich: „Mit der Anerkennung als beruflich bedingte  Hauterkrankung können dann auch Therapieverfahren zulasten der Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erbracht werden, die im Bereich der Versorgung durch die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) so nicht möglich wären – einschließlich der ablativen Lasertherapie nebst leitliniengerechter Nachsorge.“

Mehr erfahren zu:

"Hautkrebs ohne Narben: rechtzeitige Erkennung und Behandlung"

Lasertherapie: Leitliniengerechte Nachsorge mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe

Die im März 2022 erschienene S2k-Leitlinie „Lasertherapie der Haut“ empfiehlt für die Nachbehandlung einer ablativen Lasertherapie den Einsatz eines Dexpanthenol-haltigen Externums wie z.B. Bepanthen® Wund- und Heilsalbe [3]. Hintergrund der Empfehlung sind die positiven Ergebnisse einer klinischen Studie, die das Dexpanthenol-haltige Externum mit Vaseline verglich [4]. Studien am Hautmodell bestätigten, dass Dexpanthenol die Abheilung nach einer Behandlung mit einem ablativen CO2- oder Er:YAG-Laser (Erbium:Yttrium-Aluminium-Granat-Laser) fördert und zudem beschleunigt [5].

Beruflich wie privat Handekzeme vermeiden

Eine weitere häufige Berufskrankheit sind Handekzeme (BK 5101). Besonders oft betroffen sind Beschäftigte in Berufen mit häufiger Feuchtarbeit wie Pflegepersonal, Friseure und Beschäftigte in der Gastronomie. „Natürlich sollte im Vorfeld alles daran gesetzt werden, Handekzeme im beruflichen Bereich durch frühzeitige gezielte Prävention wie Handschuhe und Hautschutzpräparate zu vermeiden“ erklärte John und ergänzte: „Hände werden aber nicht nur beruflich oft stark strapaziert, auch die Feuchtarbeit im Haushalt ist eine Stresssituation für die Hände. Um die Heilung von oberflächlichen Hautschädigungen zu unterstützen, kann den Betroffenen u.a. Bepanthen® Wund- und Heilsalbe empfohlen werden.“ Bei Juckreiz und zu Ekzemen neigender Haut, kann außerdem Bepanthen® Sensiderm Creme empfohlen werden. Sie unterstützt die Regeneration der Hautschutzbarriere und enthält u.a. Lipide in hautähnlicher, schichtartiger Struktur (Lipid-Lamellen-Technologie) und Feuchthaltefaktoren.

Quelle:
Virtuelles Meet-the-Expert „UV, Laser und Handekzem“, 9. März 2023; Veranstalter: Bayer Vital GmbH

Literatur:

[1] Wittlich M et al. British J Dermatol 2022; https://doi.org/10.1093/bjd/ljac093
[2] www.dguv.de/bk-info/icd-10-kapitel/kapitel_12/bk5103/index.jsp; Zugriff 21.2.2023
[3] S2k-Leitlinie Lasertherapie der Haut, AWMF-Registernummer 013-095, 2022; verfügbar unter: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-095l_S2k_Lasertherapie-der-Haut_2022-03.pdf; Zugriff: 21.2.2023
[4] Heise R et al. Cutan Ocul Toxicol 2019; Mar 21:1-16
[5] Huth S et al. Laser Med Sci 2021; doi.org/10.1007/s10103-021-03328-8


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