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Erschienen in: Die Unfallchirurgie 10/2022

30.08.2022 | Polytrauma | Update Unfallchirurgie

Notfall- und Polytraumaversorgung

verfasst von: Christoph Nau, Birte Weber, Prof. Dr. Ingo Marzi

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 10/2022

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Auszug

Die Notfallversorgung verletzter Patienten ist bis zum heutigen Tage von den lokalen Gegebenheiten und vom Verletzungsmuster abhängig. Durch Einführung der Kraftfahrzeuge, Rettungswagen und Rettungshubschrauber wurde eine entscheidende logistische Verbesserung erzielt, die mit einer deutlichen Veränderung der Rettungsmöglichkeiten einherging. In den letzten Jahrzehnten ist der Ablauf der Rettungsvorgänge zunehmend systematisiert worden. Auf städtischer oder Kreisebene konnte die Rettungszeit durch die Zur-Verfügung-Stellung einer notwendigen Zahl an Rettungsmitteln standardisiert auf 10–30 min verkürzt werden. Insbesondere durch die Einführung der deutschlandweiten Luftrettung am 01.11.1970, die aus der steigenden Zahl von Verkehrstoten in den 1960er-Jahren resultierte, konnten die Rettungszeit entscheidend verkürzt und die Ankunftszeit im Krankenhaus besser geplant werden. Zudem wurde der am Verletzungsmuster des Patienten orientierte Transport in eine angemessene Zielklinik optimiert. Seit dem 01.10.1972 ist die Ausbildung in Erster Hilfe für Medizinstudenten Voraussetzung für die Teilnahme am Physikum, sodass alle Ärzte in die unmittelbare präklinische Rettung integriert wurden. …
Literatur
3.
Zurück zum Zitat Marzi I, Rose S (2012) Praxisbuch Polytrauma, 1. Aufl. Deutscher Ärzteverlag, S 1–397 Marzi I, Rose S (2012) Praxisbuch Polytrauma, 1. Aufl. Deutscher Ärzteverlag, S 1–397
Metadaten
Titel
Notfall- und Polytraumaversorgung
verfasst von
Christoph Nau
Birte Weber
Prof. Dr. Ingo Marzi
Publikationsdatum
30.08.2022
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Polytrauma
Polytrauma
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 10/2022
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-022-01230-8

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