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20.03.2023 | Online-Artikel

Warnsignal: Hautkrebs steigt um 10% pro Jahr

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Langjährige intensive UV-Exposition begünstigt die Entstehung aktinischer Keratosen (AK). Bei sonnenexponierten Außenbeschäftigten kann die AK als Berufskrankheit anerkannt werden. Zur AK-Therapie werden häufig Laser eingesetzt. Eine leitliniengerechte Nachsorge der Lasertherapie sind Dexpanthenol-haltige Externa wie Bepanthen® Wund- und Heilsalbe.

Ursächlich für die Entstehung aktinischer Keratosen – einer Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms – ist die Exposition gegenüber UV-Licht. „Die Zunahme an Hautkrebserkrankungen in Deutschland um fast 10 Prozent pro Jahr steht auch im Zusammenhang mit einer durch den Klimawandel vermehrten Intensität der UV-Strahlung,“ so Prof. Dr. med. Malte John, Osnabrück.

Ablative Lasertherapie bei AK erfordert adäquate Nachsorge

„Zur Therapie von aktinischen Keratosen kommen häufig ablative Laser – z.B. CO2- oder Er:YAG-Lasern (Erbium:Yttrium-Aluminium-Granat-Laser) zum Einsatz“, erklärte Prof. Dr. med. Jens Malte Baron, Aachen und ergänzte: „Um die Abheilung der durch den Laser entstandenen Wunden zu optimieren und Komplikationen zu vermeiden, ist eine adäquate Nachsorge zu empfehlen.“ Zu den in der S2K-Leitlinie zur Lasertherapie empfohlenen Nachsorgeoptionen gehört die Anwendung eines Dexpanthenol-haltigen Externums [1]. In einer klinischen Studie konnte für die Dexpanthenol-haltige Bepanthen® Wund- und Heilsalbe gezeigt werden, dass sie zu einem signifikant schnelleren Wundverschluss führt als Vaseline, insbesondere in der ersten Phase der Wundheilung (Tag 1-5). Auch auf das kosmetische Ergebnis hatte die Wund- und Heilsalbe in der postoperativen Wundversorgung einen positiven Einfluss [2].

Um die biologischen Effekte von Lasersystemen und der topischen Nachbehandlung besser zu verstehen, wurden außerdem Untersuchungen an humanen dreidimensionalen Hautmodellen durchgeführt. Diese Studien bestätigten auf histologischer und Genexpressionsebene, dass Dexpanthenol die Abheilung nach einer Behandlung mit einem CO2- bzw. einem Er:YAG-Laser fördert [3,4].

Aktinische Keratosen als Berufskrankheit auf dem Vormarsch

„Bei langjährig sonnenexponierten Außenbeschäftigten ist beruflicher Hautkrebs zur dritthäufigsten anerkannten Berufskrankheit in der Bundesrepublik geworden“, unterstrich John und ergänzte:  Damit Patienten ihre Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) geltend machen können, ist es wichtig, dass Ärztinnen und Ärzte Fälle von aktinischen Keratosen mit beruflichem Hintergrund melden.“

Passend zu dem Thema:

"Warum eigentlich sollte man Berufskrankheiten melden?"

„Ist die aktinische Keratose als Berufskrankheit anerkannt, stehen Dermatologen ganz andere Möglichkeiten der Therapie zulasten der GUV offen, als im Bereich der Versorgung durch die Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV)“, so John. Als Beispiele nannte er die eigene Gebührenordnung (UV-GOÄ), in der die Lasertherapie aktinischer Keratosen mit einer eigenen Gebührenziffer verankert ist. Für die leitliniengerechte Nachbehandlung einer Lasertherapie mit Dexpanthenol-haltigen Externa entstehen GUV-Patienten keine Kosten und auch die Verordnung von Lichtschutzpräparaten ist John zufolge zulasten der gesetzlichen Unfallversicherung kostenfrei möglich.

Quelle:
Online-Pressekonferenz: „Spektrum Dermatologie – Unterwegs im Klimawandel“, 28. Oktober 2022; Veranstalter: Bayer Vital GmbH

Literatur:

[1] S2k-Leitlinie Lasertherapie der Haut, AWMF-Registernummer 013-095, 2022; verfügbar unter: https://register.awmf.org/assets/guidelines/013-095l_S2k_Lasertherapie-der-Haut_2022-03.pdf Zugriff: 15.11.2022
[2] Heise R et al. Cutan Ocul Toxicol 2019; Mar 21:1-16
[3] Huth S et al. Laser Med Sci 2021; 37: 887-894
[4] Marquardt Y et al. Laser Surg Med 2015; 47: 257-265

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